Die Geschichte des ZVS

Die ersten Aktivitäten zur Gründung eines Verbandes der Mandolinisten und Gitarristen gehen in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg zurück. Der Zentralverband wurde vom 6. / 8. September 1913 in Nürnberg gegründet und umfasste die deutschsprachigen Länder Schweiz, Deutschland und Österreich. Leider beendete im darauffolgenden Jahr der Ausbruch des ersten Weltkrieges den hoffnungsvollen Beginn dieser Vereinigung.

Am 13. November 1921, wurde der „Schweizerische Mandolinisten- und Gitarristen-Bund“ in Zürich gegründet.

An der Gründungsversammlung waren insgesamt zweiundzwanzig Vereine vertreten. Sechzehn von siebzehn anwesenden Musiklehrern schrieben sich ebenfalls als Mitglieder ein. 1934 wurde der Verbandsname erstmals in „Schweizerischer Mandolinen-Orchester Verband“ geändert, später in „Schweizerischer Mandolinen- und Gitarren-Orchester Verband“.

Im Jahre 1922 kam es zum ersten „Wettspiel für Mandolinen-Musik“. Orchestertreffen verbunden mit Wettspielen waren in den ersten Jahrzehnten des Verbandes beliebt und zahlreich. Das Orchestertreffen zum 50. Verbandsjubiläum (1971) fand in Luzern statt. Es folgten Jubiläums-Veranstaltungen in Zürich (1981) und Bern (1991). Das 75-jährige Bestehen wurde 1996 mit einem Komponistenwettbewerb für Jugendensembles in Hergiswil/NW gefeiert. Zusätzlich fanden Orchestertreffen in Schwyz (1988) und Lugano (1994) statt.

Die weitere Geschichte bis heute wird bald ergänzt.

Nachfolgend sind alle Präsidentinnen und Präsidenten seit der Gründung aufgelistet, unter derer Leitung sich der Verband stetig weiterentwickelte – bis heute.

1921 – 1924 Hans Hunziker, Zürich
1924 – 1926 James Rutz, St. Gallen
1926 – 1930 Ernst Julmi, Basel
1930 – 1931 Lomby Zanotta, Rümlang
1932 – 1950 Jakob Ruesch, Zürich
1950 – 1955 Ugo Sommer, Comano
1955 – 1975 Werner Wangler, Luzern
1975 – 1984 Oscar Domeniconi, Uznach
1984 – 1987 Robert Gruber, Zürich
1987 – 1989 Erich Flury, Lommiswil
1990 – 1992 Rolf Keller, Ebertswil
1993 – 2004 Ruth Tschümperlin, Wilen SZ
2004 – 2012 Heidy Leeb, Ernen
2013 – 2020 Sarah Kohn-Frei, Zürich
2020 –          Sandra Tinner, Zürich