Berichte und Fotos zum ZVS-Kurs 2025 in Magliaso

Teilnehmer des Kurses

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Kurses haben viel erlebt. Hier sind ihre Berichte.

Das Ankommen im Zupfmusik-Kurs in Magliaso war wie das Ankommen bei alten Freunden, herzlich und unkompliziert. So habe ich schnell vergessen, dass ich das erste Mal dabei war.
In diesen Tagen war alles dabei: die Freude an der Musik, Tai Chi, damit alles leichter geht, interessantes und abwechslungsreiches Techniktraining, Musik in kleinen Ensembles und dem Kurs-Orchester.
…und in den Pausen lockt der See.
Vielen Dank an alle und ganz besonders Esther für die gute Organisation, Michael und Steffen für den motivierenden und humorvollen Unterricht!

Sabine

Vor allem hat mir die liebevolle Atmosphäre und der herzliche Umgang der Spielerinnen und Spieler untereinander gefallen. So fühlte ich mich sehr wohl und in der Gemeinschaft angenommen.
Ich habe sehr viel vom Technikunterricht profitiert. Ich habe wichtige Hinweise und Korrekturen in Bezug auf die Position der Mandoline, meine Plättchen Haltung und Spielweise Tremolo erhalten. Vor allem aber hat mich gefreut, dass nicht nur kritisiert wurde, was nicht richtig ist, sondern dass wir so wertvolle Hinweise bekommen haben, was besser sein könnte und wie man diese Verbesserungen erreicht.
Die grösste Erkenntnis für mich war, dass man nur mit einem Lächeln auf dem Gesicht sich beim Spielen entkrampfen, gelöst spielen und so mit der Musik die Seele berühren kann.
Im Gruppen- und Ensemblespiel haben wir einmal mehr erfahren, wieviel man mit Dynamik und Anschlag aus einem Orchesterstück oder auch aus einem einfachen Tanzstück herausholen kann.

Leo

Unsere Magliaso-Tage kurz zusammengefasst: Neues dazugelernt und Altes vertieft, viel Spass beim Zusammenspiel, wunderbare Dozenten und Mutmacher, Chi fliessen lassen, bestes Wetter, wohltuende Klänge, familiäre Atmosphäre … …und lächeln 😊

Rita S.

Wieder durfte ich sehr gute Tage in Magliaso verbringen. Sogar Petrus hat mitgespielt, der war echt gut in Form. Das gemeinsame Musizieren in Duos, kleinen Gruppen oder im Orchester und auch der Einzelunterricht forderten mich und bereiteten mir Freude.
Danke Steffen und Michael für die kompetente und motivierende Begleitung.

Konstantina

Was haben Bären unter den Palmen, der Ruf des Kuckucks oder das Ave Maria mit einem ZVS-Kurs gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Auf den zweiten Blick oder bei genauerem Hinhören aber doch einiges. So begegneten wir in diesen Tagen in Magliaso unter strahlend blauem Himmel den „Bären“ im morgendlichen Tai-Chi bei der Übung, welche sich „das grosse Bärenschwingen“ nennt. Den Ruf des Kuckucks konnten diejenigen vernehmen, die morgens nicht zu lange am Kopfkissen lauschten. Das Ave-Maria wurde – für einmal anders als dasjenige von Gounod – auf volkstümliche Art gespielt. Das Stück stammt aus einer Messe des Appenzeller Komponisten J. H. Tobler und wurde von einem Kursteilnehmer-Quartett im Schlusskonzert eindrücklich vorgetragen.
Wie immer, viel zu schnell gingen auch diesmal die vielfältigen Kurstage am See vorbei.

Bernadette

Magliaso ist jedes Jahr ein Zusammentreffen mit Freunden, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Die professionelle Leitung durch Michael und Steffen verbunden mit viel Engagement und Humor motivieren die Teilnehmenden täglich und sorgen für jede Menge gute Stimmung und technische Weiterentwicklung.

Steffi

Mein 11. Kurs in Magliaso: Auch dieses Mal wieder herzerfrischend! An schönster Lage viel Musik zusammen mit Freunden: Im Technik-Unterricht, im Duo, im Sextett, im Orchester… Das bedeutet allerdings auch: Dauernd schwerbeladen von einem Übungsort zum andern unterwegs sein und keine Zeit zum Schwimmen zu finden – sei’s drum! Dafür Ausklang und Entspannung nach der letzten abendlichen Orchesterprobe im Grotto, an einem Abend sogar mit einem kleinen Konzert unserer Dozenten – wunderbar! Ich komme – voraussichtlich / hoffentlich – wieder!

Violette

Für mich ist es jedesmal ein Highlight im Jahresverlauf. Positiv, bereichernd und erfreulich!

Cecile

Einmal mehr gehe ich mit Begeisterung und frischem Mut von diesem Kurs nach Hause. Meine Zufriedenheit hat viel mit der Art und Weise zu tun, wie die zwei leidenschaftlichen Musiker und die engagierte Organisatorin und gute Seele des Ganzen den Kurs interpretieren, den sie seit Jahren durchführen und leiten: ihr oberstes Ziel scheint mir zu sein, uns mit ihrer Leidenschaft anzustecken.

Und alle drei sind sie sehr geübte und ausdauernder „Verführer“. Es fängt schon damit an, dass sie uns an einen musischen Ort an einem idyllischen See sondergleichen locken und von Ferienstimmung und Erholung reden. Was uns hier in Wirklichkeit aber erwartet, ist ein durchgetaktetes Programm mit einem gnadenlosen zeitlichen Ablauf.

Aaaber: wenn man dann mit hängender Zunge und einer halben Minute Verspätung im „Rosetta“ oder „Olymp“ (Saal) ankommt – die Lektion hat natürlich schon begonnen – wird man reichlich belohnt und begreift den tieferen Grund, warum die zwei Vollblut- Musiker keine Zeit verschwenden wollen: sie sind ganz darauf aus, uns bei unserer Neugier zu packen und zur Kunst hinzuführen, wobei die Musik in ihren Händen eigentlich zur Lebenskunst wird, nämlich zum genussvollen Verweilen in einem Spiel, das dem Spiel von Kindern gar nicht so unähnlich ist, wenn sie mit minimalen Mitteln und minimalem Können, aber mit grosser Hingabe eine phantastische Welt entstehen lassen können.

Die zwei Kursleiter lassen nichts unversucht, uns dorthin zu bringen. Um uns etwa den Charakter eines Stückes nahezubringen, leisten sie vollen Körpereinsatz, singen zum Beispiel opernreif mit, klopfen, tanzen oder stampfen dazu den Rhythmus, halten uns mit erhobener Stimme davon ab, auf eine falsche Spur zu geraten, erklären uns die emotionalen Hintergründe, die zu dieser Komposition geführt haben, usw. All das bringt auch unsere Hände und unser Gemüt in Schwung. Und siehe da: plötzlich wird auch unser Spiel dynamischer, mutiger. Wir lernen, etwas eigenen kreativen Willen einzubauen. Sogar technische Knoten lösen sich, in die sich unsere Hände verstrickt hatten. Das Zusammenspiel mit der Kollegin nebenan bekommt einen besonderen Reiz.

Der Boden allerdings ist hart, auf dem man doch immer wieder mal landet, vor allem beim Auftreten, das wir so gar nicht gewohnt sind, und das uns die Flügel wieder stutzt, die gerade so schön am Wachsen waren. Unsere Lehrer helfen uns darüber hinwegzukommen. Sie finden, Fehler gehörten zum Lernen, und erzählen von Pannen, die ihnen sogar auf den grossen Bühnen der Welt passiert sind. Ohnehin sind die grössten musikalischen Erlebnisse, die sie mit dem gleichen professionellen Eifer nun mit uns auf den Weg bringen, gemeinschaftlicher Art. Sie lassen uns völlig die Zeit vergessen.

Ist nicht genau das der tiefere Sinn der Kunst? Jedenfalls konnte ich davon naschen. Ich danke Euch allen dreien für die vielen Glücksmomente dieser 5 Tage.

Martin

Die Tage in Magliaso gehören bereits wieder der Vergangenheit an. Ich bin erfüllt mit vielen guten Erinnerungen, die mir Halt geben für die Zukunft.
Unsere beiden Dozenten präsentierten wie immer ein intensives Programm, sei es mit Technik, Einzelunterricht, musikalischer Interpretation (z.B. Forum), oder Orchesterproben. Auch sie lassen die Teilnehmer:innen zusammenwachsen.
Die Vielfalt des Gebotenen nehme ich mit ins kommende Jahr, mit dem Ziel, den einen oder andern Rat für meine Person umzusetzen. Gute Vorsätze darf man ja immer machen.

Johanna (80+! 🌹)

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